How-To: Strata via Imagemap Shader
Samstag, 25. August 2007 | Autor: Nikita
Strata sind Gesteinsschichten, wie man sie vom Grand Canyon oder anderen Felswänden her kennt. Diese farbigen Schichten kann man auch mit TG2 wieder auf verscheidenen Wegen simulieren.
Mit der hier beschriebenen Methode benötigt man, wie beim alten Terragen, eine fertige Strata. Das ist im Grunde nur ein gestreiftes Bild, wie im Beispiel rechts. Man kann dieses leicht mit dem kleinen Programm Stratagen selbst generieren.
Der Einbau in TG2 ist sehr einfach. Im Shader-Tab fügt man via Add Layer > Surface Shader einen Image Map Shader hinzu.
Der muss nun nur noch sinnvoll eingestellt werden. Als Projection Type nimmt man Side Z (edges = XY). So wird die Strata von der Seite auf das Terrain projeziert.
Da das Stratabild jedoch nur sehr schmal ist, muss es nach oben und unten hin ständig wiederholt werden, um das gesamte Terrain damit abzudecken. Dazu aktiviert man im Tab Flip, Repeat die Optionen Repeat x und Repeat y.
Vermutlich ist das Terrain nun verfärbt, aber es sind keine klaren Streifen zu sehen. Um die Höhe der Streifen zu erhöhen, kann man im Tab Projection, Location den zweiten Size-Wert erhöhen. Zum Beispiel auf 100 oder 1000 – so viel, wie nötig.
Das war’s schon!
Nachteil dieser Methode: Entfernt man sich zu weit vom Koordinatenursprung, ist die Strata nicht mehr waagerecht, da sie anhand der Achsen des Koordinatensystems auf die Surface projeziert wird, welche sich aber nicht der Erdkrümmung anpassen.
Nachtrag: Wenn die Strata nicht waagerecht genug sind, muss im Compute Terrain Node die Patch Size verringert werden.